Feng Shui in Europa?

Hier bei uns in der westlichen Welt hat mit zunehmender Industrialisierung das Wissen um die Zusammenhänge von Kosmos und irdischem Leben abgenommen. Es wurde unmodern und der wissenschaftliche sowie technische Fortschritt gingen mit solchen schnellen Schritten voran, dass dieses Wissen alsbald für entbehrlich gehalten und vergessen wurde.
Und dennoch war es immer noch da. Ein Teil des chinesischen Feng Shui hat bei uns in Europa nur einen anderen Namen. Es nennt sich Geomantie, die Lehre um die richtige Deutung der Zeichen der Erde. Es nennt sich Geopathologie, das Wissen um die krankmachenden Gitternetze und Störfelder. Und es nennt sich Radiästhesie, das Aufspüren von Wasseradern und unterirdischen Verwerfungen und Untersuchung der entsprechenden Wirkungen auf den Menschen. Es nennt sich Astrologie, das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Mensch, Natur, zeitlichen Abläufen durch den wechselnden Einfluss der Gestirne. Ob Farbpsychologie, Tai Chi, Qi Gong , Akupunktur oder gartenbauliches Wissen, alles sind Teile des Feng Shui. Auch Instinkt, Intuition, gesunder Menschenverstand, Sinn für Ästhetik und gute Beobachtungsgabe sind Bestandteile von Feng Shui. Aber im Grunde ist es das Zusammenspiel all dieser und weiterer Puzzleteile und die Erkenntnis, dass es nur als dynamisches Ganzes funktionieren kann.

Was die Chinesen Chi nennen, heißt in Indien Prana, in Europa Orgon, Nullpunkt- oder Tachyonenenergie, anderswo Ki, Od, Wodan usw. Aber egal, welchen Namen man dieser Energie gibt, sie ist überall und immer gegenwärtig.

Im Grunde ist Feng Shui nur die morgenländische Variante unseres eigenen, zum Teil verloren gegangenen Wissens. Daher ist es uns weniger fremd, als wir glauben. Es lässt sich problemlos auf unseren Kulturkreis übertragen, da die Grundlagen gleich sind und nur einer etwas anderen und moderneren Interpretation bedürfen.

„Die Weisheit des Lebens besteht im Ausschalten der unwesentlichen Dinge.“
aus China

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